In weiten Teilen Panamas scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch der Neoliberale Umbau des Landes ist in vollem Gange. Erweiterung des Panama Kanals, Autobahnen, Bergwerksprojekte. Der Bauboom fordert seine Opfer: Im letzten Jahr verunglückten 70 Bauarbeiter tödlich. Gewerkschaften versuche dagegen zu halten. Sie kämpfen für die Sicherheit am Arbeitsplatz und das Recht auf Organisationsfeiheit.
Indigene Menschen haben sich in jahrzehntelangen Auseinandersetzungen mit dem Staat Panama eigene autonome Reservate (Comarcas) erkämpft.
Doch wo grosse Investitionsprojekte geplant sind müssen traditionelle Rechte hinten anstehen. Menschen werden vertrieben um Platz zu machen für gigantische Bergwergs- Staudamm- und Tourismusprojekte.
Im September 2009 haben sich die Betroffenen zum ersten Mal zusammengeschlossen. Ein 400 km weiter Protestzug der Indigenen und Campesinos brachte die Forderungen der Betroffenen in die Hauptstadt.
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